Treptow-Köpenick kann es besser!

Vor einigen Tagen stellte das Bezirksamt Treptow-Köpenick seine Halbzeitbilanz vor. Unter Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD) fällt die Bilanz aus unserer Sicht ernüchternd aus. Die Koalition aus SPD, Grünen und Linken hat in den letzten Jahren vor allem auf grüne Prestigeprojekte gesetzt, die jedoch oft mit realen Herausforderungen kollidieren.
Unter der zuständigen Stadträtin herrscht ein nie dagewesenes Baustellenchaos, das ohne klare Lösung bleibt. Stattdessen wird viel Energie in die Reduzierung von Parkplätze gesteckt, oft unter dem Vorwand von Radwegen und Flächenentsiegelung. Ein zukunftsfähiger Plan für die E-Mobilität fehlt. Wir fordern eine bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Verkehrspolitik für alle Verkehrsteilnehmer.
Das Potenzial der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz nicht erkannt. Wir haben konkrete Vorschläge gemacht, wie der Bezirk zum Treiber der digitalen Entwicklung werden kann.
Die Kommunikation mit den Bürgern ist oft unzureichend. Es fehlt an Transparenz und aktiver Dialogbereitschaft. Wir fordern einen stärkeren Fokus auf bürgerorientierte Lösungen. Unser Ziel ist ein Bezirksamt, das die Bürger proaktiv einbezieht und ihnen mehr Verantwortung überträgt.
Die Haushaltslage zeigt einen Mangel zukunftsorientierter Planung. Förderprojekte dienen häufig nicht den direkten Bedürfnissen der Bevölkerung. Eine klare Priorisierung von notwendigen und weniger wichtigen Ausgaben ist notwendig, um den Bezirk zukunftsfähig zu gestalten.
Rot-Rot-Grün hat die Politik in Treptow-Köpenick zunehmend ideologisch geprägt. Wir setzen auf pragmatische Lösungen, die eng an den lokalen Bedürfnissen der Bürger orientiert sind. Kommunale Politiker müssen die vorhandenen Ressourcen und Gegebenheiten berücksichtigen, um individuelle Lösungen zu finden und Treptow-Köpenick effektiv zu gestalten.
Joachim Schmidt & Jeanot Franke
Bezirksverordnete der FDP Treptow-Köpenick