Wir brauchen eine Wende bei Migration und Altersvorsorge.

Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,

werte Unterstützerinnen und Unterstützer,

die jüngste Gräueltat von Aschaffenburg hat uns alle schockiert. Nur kurze Zeit nach dem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg hat ein vollziehbar Ausreisepflichtiger ein kleines Kind und einen Mann ermordet. Die Reaktionen der meisten politischen Akteure sind routiniert: Schockiertheit, Beileidsbekundungen und der obligatorische Hinweis, dass wir Ausländerfeindlichkeit bekämpfen müssen. Um Missverständnissen vorzubeugen: Das müssen wir freilich. Dringend! Aber wir sollten sie keinesfalls mit der Bekämpfung von Ausländerkriminalität verwechseln. Genau diese Haltung ist es, die uns allzu lange an einer migrationspolitischen Wende gehindert  und Rassismus eher befeuert als bekämpft  hat.

Liberale Werte fallen nicht vom Himmel sondern müssen verteidigt werden. Alle müssen in Deutschland sicher und in Freiheit leben können  unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder Sexualität. Die bisherige Migrationspolitik hat in dieser Hinsicht nicht geliefert. Wir sind umgeben von mangelndem Problembewusstsein und Ignoranz von Links; von Affektpolitik und Hetze von Rechts. Wir Freie Demokraten stehen als seriöse Kraft der Mitte ein für

  • die Ausschöpfung aller Möglichkeiten im Rahmen des geltenden Rechts für konsequenten Grenzschutz,
  • die sofortige Ausweisung von Personen ohne Bleiberecht,
  • die Zentralisierung der Zuständigkeit für Abschiebungen auf Bundesebene,
  • mehr Migrationsabkommen und -partnerschaften sowie
  • gelingende Integration durch einen effizienten Einsatz zur Verfügung stehender Ressourcen, um allen mit Bleiberecht eine Perspektive sowie eine schnelle Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen und Einwanderung in die sozialen Sicherungssysteme zu verhindern.

Derweil steht der Vorschlag der Grünen im Raum, Sozialversicherungsbeiträge auf Kapitalerträge zu erheben. Fakt ist: Kapitalerträge werden bereits jetzt mit circa 50 Prozent besteuert, berücksichtigt man die Besteuerung auf Unternehmensebene mit. Schon das ist eine Belastung für Sparerinnen und Sparer. Vielfach vorgetragen ohne jegliches Konzept oder Zahlen, ohne Berücksichtigung der Vielzahl an Fragen, die sich bei diesem Vorschlag auftun und ohne glasklare Aussagen dazu, wer nicht belastet werden soll, stellt dieser Vorschlag eine Gefahr für die Wirtschaft und für eine selbstbestimmte Altersvorsorge dar.

Aber trotzdem gelte laut Habeck: Niemand hat die Absicht, Kleinanleger zu belasten.

Die Glaubwürdigkeit dieser Zusicherung sowie die Seriosität dieses Vorschlags kann jede und jeder für sich selbst beurteilen. Wir Freie Demokraten setzen uns in jedem Falle dafür ein, dass der Kapitalmarkt als Teil der Gesamtwirtschaft und als wertvolle Chance für unser Altersvorsorgesystem anerkannt wird. Konkret fordern wir

  • die Wiedereinführung einer einjährigen Spekulationsfrist auf Kapitalerträge,
  • eine gesetzliche Aktienrente zur Sicherung unseres Rentensystems und
  • ein steuerlich gefördertes Altersvorsorgedepot für selbstbestimmtes Sparen,

damit sich Vorankommen durch eigene Leistung lohnt!

Es wird deutlich: Es gibt genug, für das es sich lohnt, sich vor dieser entscheidenden Bundestagswahl einzusetzen  mit dem Anspruch, danach eine Politik für ein sicheres und selbstbestimmtes Leben in Freiheit umzusetzen.

Die gute Nachricht ist: Alles lässt sich ändern.

Daher bitten wir Sie und Euch: Unterstützen Sie / Unterstützt unsere Direktkandidatin Paulin Nusser und unser Wahlkampfteam gerne bei den anstehenden Wahlkampfveranstaltungen. Wir freuen uns auf Sie und Euch!

Insbesondere möchte ich auf den zweiten Stammtisch am nächsten Sonntag, den 02. Februar, um 14:00 Uhr im

Il Gatto – Waldkater
Adlergestell 575
12527 Berlin-Grünau

aufmerksam machen. Dazu lade ich Sie und Euch herzlich ein!

Trotz aller Widrigkeiten optimistische Grüße wünscht

Keysa Nourbakhshyan
Wahlkampfmanager der FDP Treptow-Köpenick
k.nourbakhshyan@gmail.com
+49 176 55255228

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